Information zu Lymphdrainage bzw Lymphödeme
Primäre (angeborene) Lymphödeme
Hierbei handelt es sich um Lymphödeme, die einen angeborenen Ursprung haben. So können z.B. zu wenige Lymphbahnen oder Lymphknoten angelegt sein. Zu Problemen führt das dann, wenn die sogenannte lymphpflichtige Last nicht mehr abtransportiert werden kann. Das kann bereits bei einem Baby passieren, mit zunehmenden Alter und dadurch Reduzierung der Transportkapazität oder durch eine Verletzung, bzw. Trauma in dem betroffenen Bereich. Patienten mit primären Lymphödemen sind dann immer das Leben lang auf eine Kompressionsversorgung angewiesen.
Sekundäre (erworbene) Lymphödeme
Bei den Sekundären Lymphödemen kommt es erst dann zu Problemen, wenn z.B. eine Operation die Entfernung von Lymphknoten oder die Durchtrennung von Lymphbahnen erfolgen musste. Oder eine Bestrahlung des Gewebes erfolgen musste. Viele Krebspatienten kennen das. Gerade, wenn viele Lymphknoten in der Achsel entfernt wurden und der Arm schwillt an. Oder wenn die Leistenlymphknoten entfernt werden und das Bein und vielleicht sogar der Genitalbereich ödematisiert. Aber auch Unfälle, die ein Zerreißen der Lymphbahnen als Folge haben, sind hier einzuordnen.
andere Lymphödeme
Ein Lymphödem kann auch dann entstehen, wenn das Herz an Pumpleistung verloren hat und nicht mehr ausreichend Kraft besitzt, den Blutkreislauf in Schwung zu halten. Dann kann es sein, dass die Beine, Rumpf und Arme anschwellen. Ein geübter Arzt oder Lymphtherapeut erkennt die Ödeme bereits beim Abtasten. Das Gewebe gibt sehr leicht nach und eingedrückte Dellen füllen sich sofort wieder nach Druckreduzierung.
Die Behandlung über Lymphdrainage und Kompression ist hierbei kontraindiziert und sogar gefährlich. Die Haupttherapie ist in diesem Fall das Herz zu stärken und über ärztlich begleitete Entwässerungstabletten die Ödeme zu reduzieren. ("Lymphprofis Berlin")
Informationen zu CranioSacrale Therapie (an Erwachsenen)
Diese Therapieform stammt aus der Osteopathie und ist eine sehr entspannende und blockadenlösende Anwendungsform, welche
der/die Klient(in) in bequemer Kleidung in ruhiger Atmosphäre genießen kann.
Weitere Indikationsbeispiele: bei Gelenksblockaden, Migräne, Dysbalance bei Blutzucker- und Blutdruckwerten, Urogenitalbereich und Angstzuständen und leichte Depressionen.
Manische Depressionen und Maligne Erkrankungen fallen in den Kontraindikationsbereich.
Keine therapeutische Behandlung verspricht eine Heilung!
Sie ersetzt auf keinen Fall die laufende ärztliche Kontrolle und Medikamente sollten bei Verbesserung der Befindlichkeit
auf keinen Fall abrupt abgesetzt, sondern durch den Arzt angepasst werden!